Deutscher Pflegeinnovationspreis
der Sparkassen-Finanzgruppe
Plötzlich Pflegefall - eine Lebenssituation, die Fragen aufwirft:
- Wie bleibe ich selbstbestimmt?
- Wo lebe ich und werde gepflegt?
- Wie schütze ich meine Angehörigen vor der Belastung?
Um diese Lebenssituation zu meistern, sind dringend Antworten notwendig.
Auch für den Krankenversicherungspartner der Sparkassen-Finanzgruppe, die UKV - Union Krankenversicherung, ist das eine Herzensangelegenheit.
Deshalb fördert sie seit 2017 mit dem „Innovationspreis“ zukunftsweisende Projekte in der Pflege. Der Preisträger darf sich freuen, denn er erhält für seine Idee ein Preisgeld von 10.000 Euro.


Übergabe des Pflegeinnovationspreises 2020 - Das Quartiersprojekt „Selbstbestimmt altern auf dem Land in Letzlingen“
Schwerpunkt 2020 war die „Pflege im Quartier“. Gesucht wurden Lebensräume, die so gestaltet sind, dass (ältere) Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und dort Unterstützung und Pflege erhalten. Dafür müssen Angebote häuslicher Pflege und Hilfe sowie altersgerechter Wohnraum im Stadtteil, im Dorf, im Quartier zur Verfügung gestellt werden. Auch auf die gute Vernetzung der Generationen untereinander kommt es an.
Preisträger 2020: „Selbstbestimmt Altern auf dem Land in Letzlingen“
Das Quartiersprojekt „Selbstbestimmt altern auf dem Land in Letzlingen“ ist der Gewinner des Pflegeinnovationspreises 2020. Das Projekt im Kirchdorf Letzlingen in Sachsen-Anhalt wird von den Pfeifferschen Stiftungen betreut. Es ermöglicht älteren Dorfbewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu Hause. Neben bestmöglichen Betreuungsangeboten liegen die Projektziele vor allem darin, gemeinschaftliche Begegnung zu ermöglichen und dem Pflegekräftemangel entgegenzuwirken. Gerade im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt ist ein Quartiersprojekt wie das in Letzlingen besonders zukunftsweisend, denn die Region ist seit geraumer Zeit mit Abwanderung und Überalterung konfrontiert. Angesichts dieser Entwicklung erkundeten die Pfeifferschen Stiftungen 2017 gemeinsam mit der Bürgern die Nöte und Wünsche der Menschen vor Ort. Im Anschluss daran wurde noch im selben Jahr das nun prämierte Quartiersprojekt ins Leben gerufen. Mehrere innovative Ansätze tragen zum Letzlinger Erfolgskonzept bei: So wurde ganz zu Beginn ein ambulanter Betreuungsdienst eingeführt, bei dem sich ein Helferkreis aus 20 ehrenamtlich engagierten Letzlingern um ihre Mitmenschen kümmert. Die neu aufgebauten vielfältigen Austausch- und Selbsthilfeangebote bringen neues Leben in die Gemeinde, zudem aktivieren sie die Bürger. Aktuell wird ein neues Pflegekonzept umgesetzt, das sich an dem niederländischen Vorbild „Buurtzorg“ orientiert. Ziel dieses innovativen Ansatzes ist es, ein attraktives Arbeitsumfeld für die Pflegekräfte vor Ort zu schaffen, um dadurch dem Personalmangel strukturell entgegenzuwirken. Weitere Maßnahmen sind geplant, u. a. ein Versorgungszentrum. Mehr dazu: www.pfeiffersche-stiftungen.de/senioren/quartier-letzlingen.html
Preisträger 2020: „Selbstbestimmt Altern auf dem Land in Letzlingen“
Das Quartiersprojekt „Selbstbestimmt altern auf dem Land in Letzlingen“ ist der Gewinner des Pflegeinnovationspreises 2020. Das Projekt im Kirchdorf Letzlingen in Sachsen-Anhalt wird von den Pfeifferschen Stiftungen betreut. Es ermöglicht älteren Dorfbewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu Hause. Neben bestmöglichen Betreuungsangeboten liegen die Projektziele vor allem darin, gemeinschaftliche Begegnung zu ermöglichen und dem Pflegekräftemangel entgegenzuwirken. Gerade im ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt ist ein Quartiersprojekt wie das in Letzlingen besonders zukunftsweisend, denn die Region ist seit geraumer Zeit mit Abwanderung und Überalterung konfrontiert. Angesichts dieser Entwicklung erkundeten die Pfeifferschen Stiftungen 2017 gemeinsam mit der Bürgern die Nöte und Wünsche der Menschen vor Ort. Im Anschluss daran wurde noch im selben Jahr das nun prämierte Quartiersprojekt ins Leben gerufen. Mehrere innovative Ansätze tragen zum Letzlinger Erfolgskonzept bei: So wurde ganz zu Beginn ein ambulanter Betreuungsdienst eingeführt, bei dem sich ein Helferkreis aus 20 ehrenamtlich engagierten Letzlingern um ihre Mitmenschen kümmert. Die neu aufgebauten vielfältigen Austausch- und Selbsthilfeangebote bringen neues Leben in die Gemeinde, zudem aktivieren sie die Bürger. Aktuell wird ein neues Pflegekonzept umgesetzt, das sich an dem niederländischen Vorbild „Buurtzorg“ orientiert. Ziel dieses innovativen Ansatzes ist es, ein attraktives Arbeitsumfeld für die Pflegekräfte vor Ort zu schaffen, um dadurch dem Personalmangel strukturell entgegenzuwirken. Weitere Maßnahmen sind geplant, u. a. ein Versorgungszentrum. Mehr dazu: www.pfeiffersche-stiftungen.de/senioren/quartier-letzlingen.html
„Selbstbestimmt, lokal, digital!“ Unter diesem Motto dreht sich in diesem Jahr beim Pflegeinnovationspreis alles um das Thema „Quartierspflege im digitalen Wandel“. Gesucht werden Quartiersprojekte, die das selbstbestimmte Wohnen pflegebedürftiger Menschen auf lokaler Ebene unterstützen und dabei auch digitale Lösungen in ihre Arbeit einbeziehen.
Egal ob digitale Nachbarschaftshilfen oder Dorf-Chat – schon heute erleichtern technische Lösungen den Austausch auf der lokalen Ebene in Deutschland. Der Quartierspflege eröffnet die Digitalisierung neues Potenzial, um Lebensräume so zu gestalten, dass (ältere) Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und dort Unterstützung und Pflege erhalten.
Digitale Anwendungen können an vielen Stellen eingesetzt werden, um den Menschen besser zur Seite zu stehen und den Zusammenhalt im Quartier zu stärken: Sie können die Kommunikation fördern, die Zusammenarbeit optimieren und den Lebensalltag älterer Menschen erleichtern. Nicht zuletzt sollten ältere Menschen befähigt werden, durch Lernangebote an der digitalen Welt teilzuhaben.
Zur Förderung von solchen zukunftsweisenden Ansätzen würdigen wir in dieser Ausschreibungsrunde deshalb Quartiersprojekte, die das Potenzial digitaler Werkzeuge und Netzwerke erkannt haben und praxisnah umsetzen.
Unsere Experten aus Medizin, Pflege, Politik und Wirtschaft bewerten dabei nach folgenden Kriterien:
- Innovationskraft (u. a. Neuartigkeit, kreative Ausgestaltung)
- Relevanz (u. a. Vorreiterrolle, Nachahmbarkeit)Zukunftsfähigkeit (u. a. Ausbaufähigkeit, Dynamik)
- Zielgruppe ( u. a. gesellschaftlicher Aspekt)
- Nutzen der digitalen Lösung
Ihr Projekt bietet all das? Bewerben Sie sich. Sie kennen ein Quartier, das in Frage kommt? Schlagen Sie es vor.
Egal ob digitale Nachbarschaftshilfen oder Dorf-Chat – schon heute erleichtern technische Lösungen den Austausch auf der lokalen Ebene in Deutschland. Der Quartierspflege eröffnet die Digitalisierung neues Potenzial, um Lebensräume so zu gestalten, dass (ältere) Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und dort Unterstützung und Pflege erhalten.
Digitale Anwendungen können an vielen Stellen eingesetzt werden, um den Menschen besser zur Seite zu stehen und den Zusammenhalt im Quartier zu stärken: Sie können die Kommunikation fördern, die Zusammenarbeit optimieren und den Lebensalltag älterer Menschen erleichtern. Nicht zuletzt sollten ältere Menschen befähigt werden, durch Lernangebote an der digitalen Welt teilzuhaben.
Zur Förderung von solchen zukunftsweisenden Ansätzen würdigen wir in dieser Ausschreibungsrunde deshalb Quartiersprojekte, die das Potenzial digitaler Werkzeuge und Netzwerke erkannt haben und praxisnah umsetzen.
Unsere Experten aus Medizin, Pflege, Politik und Wirtschaft bewerten dabei nach folgenden Kriterien:
- Innovationskraft (u. a. Neuartigkeit, kreative Ausgestaltung)
- Relevanz (u. a. Vorreiterrolle, Nachahmbarkeit)Zukunftsfähigkeit (u. a. Ausbaufähigkeit, Dynamik)
- Zielgruppe ( u. a. gesellschaftlicher Aspekt)
- Nutzen der digitalen Lösung
Ihr Projekt bietet all das? Bewerben Sie sich. Sie kennen ein Quartier, das in Frage kommt? Schlagen Sie es vor.
1. Projekt wählen
Werden Sie selbst aktiv oder schlagen Sie andere vor. Teilnehmen können Projekte, Institutionen oder Vereine, die sich der Pflege im Quartier widmen (Bedarfsgerechtes Wohnen, Ortsnahe Versorgung & Pflege, Beratung, soziale Teilhabe) und dabei auch auf innovative Digitallösungen setzen, um die Quartiersarbeit vor Ort qualitativ zu bereichern.
2. Teilnehmen
Füllen Sie einfach online das Formular aus unter: www.ukv.de/pflegepreis
Bis zum 15. Januar 2021 haben Sie Zeit.
3. Gewinnen
Die Experten wählen den Gewinner im März 2021. Zeitnah erfahren Sie dann, welches Projekt prämiert wurde. Der Gewinner wird zur Verleihung des „Deutschen Pflegepreises“ Mitte Mai 2021 nach Berlin eingeladen.
Machen Sie mit!
Werden Sie selbst aktiv oder schlagen Sie andere vor. Teilnehmen können Projekte, Institutionen oder Vereine, die sich der Pflege im Quartier widmen (Bedarfsgerechtes Wohnen, Ortsnahe Versorgung & Pflege, Beratung, soziale Teilhabe) und dabei auch auf innovative Digitallösungen setzen, um die Quartiersarbeit vor Ort qualitativ zu bereichern.
2. Teilnehmen
Füllen Sie einfach online das Formular aus unter: www.ukv.de/pflegepreis
Bis zum 15. Januar 2021 haben Sie Zeit.
3. Gewinnen
Die Experten wählen den Gewinner im März 2021. Zeitnah erfahren Sie dann, welches Projekt prämiert wurde. Der Gewinner wird zur Verleihung des „Deutschen Pflegepreises“ Mitte Mai 2021 nach Berlin eingeladen.
Machen Sie mit!
• Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, Direktorin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Professorin für Gerontologie
• Uwe Lübking, Beigeordneter Deutscher Städte- und Gemeindebund
• Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung
• Manuela Kiechle, Vorstandsmitglied Union Krankenversicherung AG
• Tanja Müller-Ziegler, Vorstandsmitglied Berliner Sparkasse
• Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbandes Bayern
• Prof. Dr. Heinz Reichmann, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Dresden, Dekan der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus Dresden
• Irene Maier, Vize-Präsidentin Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
• Uwe Lübking, Beigeordneter Deutscher Städte- und Gemeindebund
• Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung
• Manuela Kiechle, Vorstandsmitglied Union Krankenversicherung AG
• Tanja Müller-Ziegler, Vorstandsmitglied Berliner Sparkasse
• Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbandes Bayern
• Prof. Dr. Heinz Reichmann, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Dresden, Dekan der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus Dresden
• Irene Maier, Vize-Präsidentin Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)