Vorläufiges Programm 2025
Mittwoch, 5. November 2025
5. November 2025 ab 12:30 Uhr
In der vergangenen Legislaturperiode wurde sehr viel über Berufskompetenzen und Kompetenzerweiterung von Pflegefachpersonen gesprochen. Der Bundesgesetzgeber unterstützt die Weiterentwicklung des Pflegeberufs. Neue Berufsrechte könnten den Pflegeberuf zu mehr Autonomie und damit zu mehr Legitimation für berufsständische Strukturen führen. Diese könnten sich auch auf das Leistungsrecht positiv auswirken und zeigen, dass der Pflegeberuf über eigene Heilkunde verfügt und in diesem Zusammenhang die Selbstverwaltung braucht.
Moderation: folgt
Autonomie in der pflegerischen Heilkunde - Rechtsnormen auf Bundesebene | Heike Hoffer (Bundesministerium für Gesundheit)
Potenzielle Auswirkung von pflegerischer Heilkunde auf das Leistungsrecht: Eine Vision | Annemarie Fajardo (Deutscher Pflegerat e.V.)
Mehr Klarheit durch Selbstverwaltung - Praxisbeispiele | folgt
Die Krankenhausreform bringt weitreichende strukturelle Veränderungen mit sich – sowohl für die Organisation der Versorgung als auch für die Beschäftigten. Während einige Veränderungen dringend erforderlich sind, stehen Kliniken vor der Herausforderung, Planungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig flexibel auf Reformprozesse zu reagieren. Wie wirken sich die damit einhergehenden Veränderungsprozesse auf die tägliche Arbeit in den Kliniken aus? Welche Voraussetzungen sind notwendig, um eine zukunftsfähige und nachhaltige Patient:innenversorgung sicherzustellen? Und wie können Mitarbeitende aktiv in diese Transformationsprozesse eingebunden werden?
Moderation: Sabine Brase (Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam)
Zwischen Dringlichkeit und Planungssicherheit - Auswirkungen und Herausforderungen der Krankenhausreform im Rahmen des Veränderungsmanagements | Dr. Christoph Heller (Johanniter Kliniken Hamm)
Notwendige Voraussetzungen und mögliche Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Versorgung am Beispiel der Knappschafts-Kliniken | Sarah Lukuc (Knappschaft Kliniken GmbH)
Arbeitssituationsanalyse der BGW - Beteiligung von Mitarbeitenden zur Unterstützung von Veränderungsprozessen im Rahmen der Krankenhausreform | folgt
Pflege ist für alle da – vom ersten Atemzug bis zum letzten Lebensabschnitt. Diese Session zeigt, wie generationengerechte Pflege gelingt – mit Fachwissen, Respekt und der richtigen Qualität in der Versorgung. Und sie fragt: Wen haben wir in der Pandemie aus dem Blick verloren, was haben wir aus der Pandemie gelernt – und wie bringen wir dieses Wissen heute in die Praxis?
Moderation: Birgit Pätzmann-Sietas (Deutscher Pflegerat e.V.)
Kinder und Jugendliche in der Pandemie – und deren Folgen für die Entwicklung | Dr. Reinhard Berner (Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden– Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendmedizin)
Die Pandemie aus Sicht eines Infektiologen- „Was würde ich heute anders machen?“ | folgt
Stationäre Langzeitpflege in Zeiten der Pandemie – Gesetzliche Regelungen einhalten - Praxistaugliche Lösungen umsetzen | Tanja Salder (EVIM gGmbH - Altenhilfe)
Long Covid - Post Covid | Prof. Albert Nienhaus
Die elektronische Patientenakte soll die medizinische Versorgung verbessern, die Telematikinfrastruktur (TI 2.0) wird neu aufgestellt und künstliche Intelligenz verspricht effizientere Prozesse. Doch mit diesen Fortschritten gehen auch erhebliche Herausforderungen in punkto Cybersicherheit und Datenschutz einher. Die sichere Vernetzung von Gesundheitsdaten muss eine zentrale Aufgabe sein. Welche Maßnahmen sorgen für eine robuste digitale Gesundheitsversorgung? Wie kann eine Zero-Trust-Architektur aussehen?
Moderation: Prof. Dr. Björn Sellemann (Gesundheitscampus Göttingen, HAWK)
Maßnahmen zur Vermeidung von Sicherheitslücken im Gesundheitswesen | folgt
Informationssicherheit und wie diese erreicht werden kann | folgt
Lücken in der Nutzung von Gesundheitsdaten - Notwendige Regelungen | Martin Tschirsich (zentrust partners)
Cyberangriff - Umgang und Prävention aus Praxissicht | Prof. Dr. Lutz Fritsche (Johannesstift Diakonie gAG)
In der Sitzung Bildung wird die weiterentwickelte Bildungsarchitektur (BAPID) vorgestellt und deren Bedeutung für die Professionalisierung der Pflegeberufe mit den Teilnehmer:innen diskutiert. Ein weiteres Thema ist die Praxisbegleitung der Lehrenden sowie die berufspolitische Qualifikation der Auszubildenden und Studierenden.
Moderation: Carsten Drude (BLGS e.V.)
BAPID III: Von der Forschung in die Praxis - Bundesweite Evaluation und Transfer der Pflegebildungsarchitektur | Prof. Dr. Wolfgang von Gahlen – Hoops und Katharina Genz (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
Praxisbegleitung - Reflektion von Kognition und Emotion in der Pflegeausbildung | Anke Jakobs (BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin)
Pflege lehren: Ein politischer Beruf | Angelika Unger (BLGS e.V.)
5. November 2025 ab 15:45 Uhr
Viele Akteurinnen und Akteure sind sich einig, dass Klima- und Gesundheitspolitik enger miteinander verzahnt werden müssen. Begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen, Hindernisse in der sektorübergreifenden Zusammenarbeit, komplexe Governance-Strukturen, mangelnde Aufmerksamkeit durch Denken in kurzfristigen Wahlzyklen, eine schwache Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik sowie ein unzureichender Fokus auf Prävention verhindern eine rasche Transformation in Richtung Klimaneutralität. Die Verbesserung der interprofessionellen Zusammenarbeit, die Sensibilisierung für klimaschädliche Anreize in der eigenen Organisation und die Konzentration auf Selbstwirksamkeit tragen zu einer sozial gerechteren Klimapolitik bei. Wie steht es um das deutsche Gesundheitssystem? Und sind wir auf dem richtigen Weg?
Moderation: Maike Voss (Neues Handeln)
Bericht zur Evidenzbasis Treibhausgasemissionen des deutschen Gesundheitswesens (German-HealthCFP) | Dr. Peter-Paul Pichler (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
Forschungsbeteiligung zur Integration von Klima und Gesundheit in Deutschland (länderübergreifende Studie vom George Mason University Center for Climate Change Communication) | Dorothea Baltruks (CPHP)
Diskussion mit:
Timm Paulus (Bundesministerium für Gesundheit)
Britta Susen (Bundesärztekammer Dezernat 8 – Public Health)
Thomas Diekamp (AWO)
Reden mit Respekt – von der Schulgesundheit bis zur Geriatrie: Pflege wirkt dort am stärksten, wo Kommunikation auf Augenhöhe gelingt. Ob mit Kindern, Jugendlichen, älteren Menschen oder im interprofessionellen Team – wer verstanden werden will und professionell handeln möchte, muss zuhören können und sich auf Augenhöhe begegnen.
Moderation: Brigitte Hauff (Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland)
Das Bündnis für Kinder und Jugendliche und das Prinzip des Konsents – Interprofessionell und auf Augenhöhe - Ein starkes Bündnis für die Kinder- und Jugendgesundheit |Andreas Artlich (Akik/ Kindernetzwerk - Elternverbände)
Auf Augenhöhe kommunizieren mit Kindern und Jugendlichen- die Schulgesundheitspflege - Vertrauen aufbauen, Gesundheit stärken, Pflegekompetenz anwenden | Birgit Pätzmann-Sietas (Deutscher Pflegerat e.V. und Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V.) und Heidrun Thaiss (Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V.)
Auf Augenhöhe kommunizieren im Behandlungsteam einer Geriatrie| Andrea Kuphal (Bundesverband Geriatrie e.V.)
Auf Augenhöhe kommunizieren mit den Bewohner:innen | Ulrike Döring (Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland (ADS e.V.) und Deutscher Pflegerat e.V.)
Die pflegerische Vorbehaltsaufgabe ist der Kern professionellen Handelns und professioneller Autonomie. Pflegeassessment und Pflegeplanung benötigen zwingend eine Formalisierung, um den Pflegeprozess zu etablieren und Vergütungen abzuleiten. Eine solche Formalisierung bieten Pflegediagnosen.
Moderation: Johannes Wünscher (DBfK Nordost)
Pflegediagnosen und -systeme: ihr Gewinn für die Profession | Prof. Dr. Sandra Bensch (Katholische Hochschule Mainz)
Fachforum:
Pflegediagnosen - ein alter Hut? Warum nutzen wir sie nicht? Brauchen wir sie zwingend für die Digitalisierung in der Pflege? Ist die Digitalisierung schneller als das professionelle Handeln? Was wäre ihr Gewinn für die Versorgung?
Dr. Pia Wieteck (Thieme RECOM GmbH)
Prof. Dr. Peter König (Hochschule Furtwangen)
Ina Jarchov-Jadi (Alexiander Sr. Hedwig Krankenhaus Berlin)
Alexander Daniel (Bildungszentrum Lahn-Dill-Kliniken)
Um den Pflegeberuf auf der Bundesebene gut und breit aufgestellt zu vertreten müssen die unterschiedlichen Perspektiven und Sichtweisen, die essentiell für eine erfolgreiche Pflege sind auf der Bundesebene wiedergespiegelt werden. In der Session sollen verschiedene Möglichkeiten der beruflichen Interessenvertretung fokussiert werden.
Moderation: Hans-Josef Börsch (Bundesverband Pflegemanagement)
Perspektive Landespflegekammer RLP | Dr. Markus Mai (Landespflegekammer Rheinland-Pfalz)
Perspektive Berufsverbände| folgt
Perspektive VdPB | folgt
Perspektive Pflegekammer NRW | Jens Albrecht (Pflegekammer NRW)
Donnerstag, 6. November 2025
Das Programm startet ab 9:00 Uhr
6. November 2025 ab 10:45 Uhr
Personalbemessung ist ein zentrales Steuerungsinstrument für die Qualität der pflegerischen Versorgung sowie für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Mit dem PeBeM (Personalbemessung Langzeitpflege) und der PPBV (Personalbemessung Krankenhaus) existieren zwei Modelle, die zwar unterschiedliche Ansätze verfolgen, aber dasselbe Ziel haben: eine bedarfsgerechte und qualitätsorientierte Personalausstattung. Doch wie wirksam sind diese Instrumente in der Praxis? Können sie tatsächlich zu besseren Arbeitsbedingungen und einer höheren Versorgungsqualität beitragen? Und welche Rolle spielt dabei der Qualifikationsmix? Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie der benötigte Personaleinsatz finanziert wird. Qualität in der Pflege hat ihren Preis.
In dieser Session beleuchten Expert:innen die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen beider Personalbemessungsmodelle und diskutieren, welche Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung entscheidend sind.
Moderation: Sandra Mehmecke (DBfK Nordwest)
Aktuelles PeBeM | Prof. Dr. Heinz Rothgang (Universität Bremen)
Aktuelles PPBV | Jasmin Shmalia (Sana Kliniken AG)
Diskussion mit bisherigen Vortragenden:
Aktueller Stand und Umsetzung in der Praxis: Was leisten PeBeM und PPBV als Steuerungsinstrumente und können sich hierdurch die Arbeitsbedingungen verbessern?
Die Rolle des Qualifikationsmixes im Rahmen der Personalbemessung: Lösung für alle Probleme? | folgt
Diskussion im Anschluss mit allen Vortragenden
6. November 2025 ab 11:00 Uhr
Der Pflegeberuf profitiert heutzutage stark von den unterschiedlichen Institutionen, die ihn inhaltlich vertreten: Berufsverbände, Gewerkschaften und Pflegekammern. Jede Institution verfolgt dabei unterschiedliche Perspektiven, etwa die berufsrechtliche, die berufspolitische oder auch die arbeitsrechtliche wie -politische Perspektive. In diesem Slot wollen wir gemeinsam die unterschiedlichen Rollen dieser Institutionen näher beleuchten.
Moderation: Nadine van Maanen (Serviceplan Content Health GmbH)
Rolle der Gewerkschaften im Dreiklang | Selina Mooswald (BochumerBund e.V.)
Rolle der Berufsverbände im Dreiklang | folgt
mit anschließender Diskussion
Innovative Versorgungsmodelle eröffnen völlig neue Möglichkeiten für Pflegefachpersonen - sowohl in der direkten Patient:innenversorgung als auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Doch welche Strukturen und Rahmenbedingungen sind notwendig, damit digitale Innovationen in der Pflege effizient, praxisnah und patient:innenorientiert umgesetzt werden?
Moderation: Dr. Daniel Dettling (Gesundheitsstadt Berlin)
Pflege geführte Innovationsökosysteme - am Beispiel der Innovationsregion für digitale Transformation von Pflege und Gesundheitsversorgung (TPG) | Prof. Dr. Patrick Jahn (MLU Halle-Wittenberg)
MIO, PIO und Co. - HL7 FHIR Standard als Voraussetzung für eine zielgerichtete und nutzbare Kommunikation | Mareike Przysucha (Hochschule Osnabrück)
Rolle eines Klassifikationssystems im Kontext von Caring Communities | Prof. Dr. Daniel Flemming (Katholische Stiftungshochschule München)
Neue Rolle in einer digital-unterstützten Versorgung am Beispiel der Heart Failure Nurse (HFN) | Madeleine Ritter-Herschbach (MLU Halle-Wittenberg)
In dieser Sitzung geht es um die Möglichkeiten der Weiterqualifizierung von Pflegefachpersonen mit Weiterbildungsabschlüssen. Hier werden Übergangsmöglichkeiten zu einem akademischen Abschluss und Qualitätskriterien für Hochschulen mit solchen Konzepten vorgestellt.
Moderation: Prof. Dr. Johannes Gräske
Wissenschaftliche Qualifizierung fachlich hochkompetenter Pflegender | Prof. Dr Uta Gaidys
Studium für Spezialist:innen | Prof. Dr. Peter Nydahl (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein)
Von der Fachweiterbildung zum Master-APN - Anschlussfähigkeit für Pflegeexpert:innen in der Onkologie | Prof. Dr. Regina Wiedemann (Fliedner Fachhochschule Düsseldorf)
Die Klimakrise betrifft nicht nur unsere physische Gesundheit,
sondern auch die psychische Verfassung der Menschen. Mit steigenden Temperaturen und häufigeren extremen Wetterereignissen zeigt sich, dass die psychische Belastung in der Bevölkerung zunimmt. Menschen sind vermehrt mit Stress, Ängsten und herausfordernden Emotionen konfrontiert, was in einigen Fällen zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Gleichzeitig bieten uns die wachsenden Erkenntnisse aus der Forschung wertvolle Hinweise auf die Zusammenhänge zwischen Klima und mentaler Gesundheit. In dieser Podiumsdiskussion wollen wir gemeinsam erarbeiten, wie wir diesen Herausforderungen begegnen können, und Lösungsansätze entwickeln, die uns dabei helfen, sowohl unsere psychische als auch physische Gesundheit in Zeiten des Klimawandels zu stärken.
Moderation: Maike Voss (Neues Handeln)
Vortrag | Lea Dohm
Diskussion:
Remigius Ratzki
Kevin Galuszka (AG Nachhaltigkeit, Pflegekammer NRW, Bündinis 90/Die Grünen)
Die Pflege spielt eine zentrale Rolle in der Bewältigung von Krisen, Katastrophen und Großschadenslagen – sei es bei Naturkatastrophen, Pandemien oder komplexen Lagen wie Hitzewellen. Der Slot beleuchtet die Bedeutung, Aufgaben und Potenziale der professionellen Pflege im Bevölkerungsschutz.
Expert:innen aus Praxis, Verbänden und Projekten wie LÜKEX 26 oder MODINA – Disaster Nursing zeigen auf, wie Pflegekompetenz systematisch in Katastrophenschutzstrukturen eingebunden werden kann und welche (Aus-)Bildungsansätze Resilienz und Handlungssicherheit stärken.
Darüber hinaus wird mit dem Plenum diskutiert, welche politischen und strukturellen Voraussetzungen notwendig sind, um die Pflege im Bevölkerungsschutz zukunftsfähig zu positionieren.
Moderation: Pascale Hilberger-Kirlum
Impulsvorträge | Dr. Frauke Hartung & Christine Vogler
Podiumsdiskussion | Nina Benz, Generaloberin Edith Dürr, tbc
6. November 2025 ab 14:30 Uhr
Die professionelle Gesundheitskompetenz rückt angesichts der Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zunehmend in den Mittelpunkt. Ausgehend vom Stand der Wissenschaft wird beleuchtet, um was es geht und wie der Zugang in die Praxis gelingt.
Moderation: Franz Wagner (ehemaliger Präsident des Deutschen Pflegerates)
Gesundheitskompetenz als Aufgabe professioneller Pflege | Prof. Dr. Doris Schaeffer (Universität Bielefeld)
Gesundheitskompetenz - was sagen die Daten? | Dr. Lennert Griese (Universität Bielefeld)
Diskussion:
Wie bringen wir Gesundheitskompetenz in Ausbildung und Studium?, Wie implementieren wir das Thema in der Praxis? Was steht im Weg?
Joana Ruf (Irmgard Bosch Bildungszentrum, Robert-Bosch-Krankenhaus)
Vera Lux (DBfK)
Barbara Boßler (PORT-Zentrum Hohenstein)
Beispiele gelungener Patientenpartizipation in Forschungsvorhaben werden hier ebenso thematisiert, wie die Bedeutung der Wissenszirkulation zwischen Wissenschaft und Praxis. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Konzept der Person-zentrierten Pflegepraxis gerichtet, welches wissenschaftlich untermauert ist und Wege der Implementation in den pflegerischen Arbeitsalltag werden dargestellt.
Moderation: folgt
Personzentrierte Pflegepraxis | Prof. Dr. Doris Eberhardt (Technische Hochschule Deggendorf)
Partizipation in Forschungsvorhaben | Prof. Dr. Martina Roes (Universität Witten/Herdecke)
Partizipation in Forschungsvorhaben | Prof. Dr. Anke Steckelberg (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Wissenszirkulation | Prof. Dr. Martin Müller (Universitätsklinikum Heidelberg)
Die Pflege in Deutschland erwartet dringlich die Verankerung der APN-Rolle im Pflegeberufegesetz. Die Session zeigt den internationalen Stand zu APN und den Stand des politischen Prozesses in Deutschland. Beispiele von APN und Fragen der Implementierung in der Praxis runden die Diskussion ab.
Moderation: Maria Kortgen (DGF, Uniklinikum Jena Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege)
APN - was ist internationaler Standard? | Tamara Archan (Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband)
APN - wo stehen wir in Deutschland? | Prof. Dr. Annegret Horbach oder Dr. Anne Schmitt (Deutsches Netzwerk APN&ANP)
APN in der Primärversorgung: die Community Health Nurse | Tahnee Leyh (DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. )
APN in der Praxis | Anja Albers (UKE Hamburg-Eppendorf)
APN - in der Praxis verankern | Dr. Barbara Strohbücker (Uniklinik Köln)
mit anschließender Diskussion
Die Frage, wie wir in einer Welt leben wollen, die immer häufiger an die Grenzen ihrer Ressourcen stößt, wird immer drängender. Hitzerekorde, Erdbeben und Starkregenereignisse, die schnell zu Sturzfluten werden. In diesem Slot werden Forschungs- und Umsetzungsprojekte vorgestellt, die Pflegefachpersonen Kompetenzen vermitteln und sich verstärkt mit dem Planetary Health-Ansatz auseinanderzusetzen.
Moderation: Ingo Böing (DBfK - Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe)
Praxisanleitende in Pflege- und Gesundheitsberufen als Schlüsselpersonen für BBNE (BBNE-PfleGe) | Sarah Fliesgen (DBfK)
S1-Leitlinie zu Nachhaltigkeit in der Intensiv- und Notfallmedizin | Victoria König (Israelitisches Krankenhaus Hamburg)
Ökologische Nachhaltigkeit im ambulanten Gesundheitswesen (ÖNaG) | Claudia Schlüfter (Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI)
Die Digitalisierung hat das Gesundheitswesen in den letzten Jahren grundlegend verändert. Elektronische Patientenakte, digitale Gesundheitsanwendungen und telemedizinische Lösungen versprchen eine effizientere Versorgung und einen besseren Informationsfluss. Doch wie weit sind wir im Sinne einer sicheren und reibungslosen digitalen Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen gekommen? Was hat sich in den Jahren 2024 und 2025 konkret verbessert und wo gibt es weiterhin Hindernisse?
Moderation: Prof. Dr. Björn Sellemann (Gesundheitscampus Göttingen, HAWK)
Digitalisierungsstrategie - Aktueller Stand und Herausforderungen einer digitalen sektorenübergreifenden Vernetzung | folgt
Anbindung Pflegeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur | Dr. Jeanette Winkelhage (GKV-SV)
Erfahrungen und Praxisbericht aus dem Projekt Docs & Care Network | folgt
Erfahrungen zur digitalen Vernetzung mit anderen Akteuren | Kathrin Leffler (BG Klinikum Berlin)
Was bedeutet Qualität in der Praxis? Wie lässt sie sich sichern, messen, verbessern – und generationengerecht gestalten? Diese Session zeigt, wie gute Pflege und medizinische Versorgung heute aussehen – und morgen aussehen sollten.
Moderation: Ulrike Döring (Deutscher Pflegerat e.V.)
Ein Qualitätsgütesiegel für Kinderkliniken - Ausgezeichnet für Kinder –und die zukünftige Pflege-Personalbemessung in der Kinderklinik – Kinder-PPR 2.0, Kinderintensiv-PPR 2.0 und deren Weiterentwicklung | Dr. Nicola Lutterbüse (GKiND Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V.)
Umsetzung der Qualitätssicherung in der stationären Langzeitpflege ISO 9001:2015 – am Beispiel der Neanderklinik Harzwald GmbH | Martina Röder (Neanderklinik Harzwald GmbH)
Patientenbefragungen im Rahmen der externen Qualitätssicherung | Dr. Konstanze Blatt (IQTIG - Institut für Transparenz und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen)